Radfahren ist ein fester Bestandteil der niederländischen Kultur, birgt aber auch einige Gefahren. Jedes Jahr landen etwa 70.000 Radfahrer nach einem Unfall in der Notaufnahme, wobei ein Viertel davon Kopfverletzungen erleidet.
Bei einem Großteil dieser Unfälle handelt es sich um Unfälle mit einem einzelnen Fahrrad, an denen keine anderen Verkehrsteilnehmer beteiligt sind. Nach Angaben des Central Bureau of Statistics (CBS) haben die Unfälle mit einzelnen Fahrrädern, insbesondere bei Radfahrern im Alter von 70 Jahren und älter, in den letzten Jahren zugenommen.
Hinzu kommen Unfälle, an denen Kraftfahrzeuge und andere Radfahrer beteiligt sind. Die genauen Prozentsätze variieren zwar, aber sowohl Unfälle mit einzelnen Radfahrern als auch Zusammenstöße mit anderen Verkehrsteilnehmern tragen erheblich zu fahrradbedingten Verletzungen bei.
Aus den Daten von VeiligheidNL geht hervor, dass Radfahrer im Alter von 55 Jahren und älter 42 % aller verunglückten Radfahrer ausmachen, während der Anteil der 12- bis 17-Jährigen 12 % beträgt. Die alternde Bevölkerung und die zunehmende Fahrradaktivität älterer Menschen tragen wesentlich zu diesen Statistiken bei.
Die Verringerung traumatischer Hirnverletzungen bei Fahrradunfällen erfordert gemeinsame Anstrengungen der Regierung, der Industrie und des Einzelnen. Indem wir das Bewusstsein schärfen, die Technik verbessern und mit gutem Beispiel vorangehen, können wir das Radfahren deutlich sicherer machen.